Konflikte und Konfliktkompetenzen

  • Eine gute Konfliktbearbeitung erfordert zunächst eine Konfliktanalyse. Dabei geht es primär darum, dass versucht wird, die Konfliktdynamik, die wichtigen Konflikttreiber, die Eskalationsstufe und die zentralen Konfliktbeteiligen zu identifizieren.

    Im zweiten Schritt geht es darum, dass die Konfliktparteien ihre Perspektive darlegen können und diese Perspektive der anderen Partei zumindest in Teilen erschlossen, sozusagen „gedolmetscht“ wird. Das gegenseitige Verständnis ist der Schlüssel für eine konstruktive gemeinsame Konfliktlösung.

    Im dritten Schritt geht es darum, die Interessen der Beteiligten in den Blick zu nehmen und zukunftsgerichtet gute Lösungen zu entwickeln. Dies kann im Rahmen einer Mediation oder einer Konfliktsupervision geschehen.

    Zum Gelingen des Prozesses ist es von zentraler Bedeutung, dass es gelingt für alle Beteiligten einen sicheren Rahmen zu bieten und alle Beteiligten zu unterstützen, ihre Emotionen immer wieder gut zu managen.

    In Konfliktseminaren können grundlegende Konfliktmechanismen, Lösungs- und Deeskalationsstrategien kennengelernt werden und eine reflexive Auseinandersetzung mit eigenen Konfliktstrategien stattfinden. So können Konfliktkompetenzen erweitert werden.